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Jan van Noordt
Die Anbetung der Hirten
Estimate: 20.000 - 25.000 EUR
Price realised: not available
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Description
Öl auf Leinwand (doubliert). 65,6 x 58 cm.
In Anlehnung an den biblischen Text und die Bildtradition hat Jan van Noordt seine "Anbetung der Hirten" in die Nacht gelegt. Er platziert die heilige Familie bei einem Schuppen, der sich zur rechten Seite hin öffnet. Die Jungfrau hält eine Kerze hoch, um das Jesuskind zu beleuchten. Ein Strohbündel liegt auf dem Boden und fängt das Licht geschickt ein. Die Hirten bilden eine Gruppe in der Mitte, die von einem Hirten im Vordergrund dominiert wird. Von der Seite gesehen kniet der Hirte nach links in Richtung des Jesuskindes und des Schoßes der Maria.
Für die Figur des knienden Hirten gibt es eine Zeichnung in Privatbesitz (de Witt, S. 193), die mit einigen Gemälden in Verbindung gebracht werden kann und eine Entstehung unseres Bildes um 1660 nahelegt.
Jan van Noordt gehört zu den holländischen Malern des goldenen Zeitalters, die nie die Bekanntheit und Anerkennung erlangt haben, die ihnen eigentlich zusteht. Werner Sumowski, der Doyen der Rembrandt-Schule, schrieb noch 1986: „Das Oeuvre des Jan van Noordt ist eines der dringlichsten Desiderata der kunsthistorischen -Forschung“. David A. de Witte hat sich danach mit van Noordts komplexen und vielseitigen Oeuvre befasst und die Erkenntnisse in einer grundlegengenden Monographie 2007 publiziert.
Wohl Sammlung Jan van de Capelle um 1680. – Auktion Sotheby‘s, London, 12.12.1002, Lot 178. - Niederländische Privatsammlung.
In Anlehnung an den biblischen Text und die Bildtradition hat Jan van Noordt seine "Anbetung der Hirten" in die Nacht gelegt. Er platziert die heilige Familie bei einem Schuppen, der sich zur rechten Seite hin öffnet. Die Jungfrau hält eine Kerze hoch, um das Jesuskind zu beleuchten. Ein Strohbündel liegt auf dem Boden und fängt das Licht geschickt ein. Die Hirten bilden eine Gruppe in der Mitte, die von einem Hirten im Vordergrund dominiert wird. Von der Seite gesehen kniet der Hirte nach links in Richtung des Jesuskindes und des Schoßes der Maria.
Für die Figur des knienden Hirten gibt es eine Zeichnung in Privatbesitz (de Witt, S. 193), die mit einigen Gemälden in Verbindung gebracht werden kann und eine Entstehung unseres Bildes um 1660 nahelegt.
Jan van Noordt gehört zu den holländischen Malern des goldenen Zeitalters, die nie die Bekanntheit und Anerkennung erlangt haben, die ihnen eigentlich zusteht. Werner Sumowski, der Doyen der Rembrandt-Schule, schrieb noch 1986: „Das Oeuvre des Jan van Noordt ist eines der dringlichsten Desiderata der kunsthistorischen -Forschung“. David A. de Witte hat sich danach mit van Noordts komplexen und vielseitigen Oeuvre befasst und die Erkenntnisse in einer grundlegengenden Monographie 2007 publiziert.
Wohl Sammlung Jan van de Capelle um 1680. – Auktion Sotheby‘s, London, 12.12.1002, Lot 178. - Niederländische Privatsammlung.