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Erasmus Quellinus II
Thetis empfängt die Waffen für Achilles
Estimate: 40.000 - 60.000 EUR
Price realised: 56.250 EUR
Price realised: 56.250 EUR
Description
Öl auf Papier, auf Holz aufgelegt. 45,9 x 53,5 cm.
Erasmus Quellinus Gemälde schildert Homers Erzählung von den Waffen des griechischen Helden Achilles. Er hatte diese seinem Freund Patroclus geliehen, der von Hektor getötet und ihrer beraubt wurde. Der Tod des Patroclus trieb Achilles in den Krieg. Seine Mutter Thetis suchte Vulkan auf, um für ihren Sohn eine neue Rüstung und Waffen herstellen zu lassen. Sie wurde von Charis, der Frau des Feuergottes empfangen. Vulkan begann ein Schild, einen Helm, einen Kürass ... zu schmieden. (siehe F. Lammertse und A. Vergara: Peter Paul Rubens, The Life of Achilles, Rotterdam-Madrid, 2003/2004, Kat. Nr. 6).
Jean-Pierre De Bruyn hat das bislang unpublizierte Gemälde als ein Werk des Erasmus Quellinus erkannt. Er hält die Darstellung für ein Ricordo, also ein Erinnerungsstück, und datiert sie um 1635. Das Werk wiederholt eine Kompositon aus der achtteiligen „Achilles-Serie“ des Peter Paul Rubens, die unter der Mitarbeit von Quellinus entstand. Zu dieser Serie haben sich acht Ölskizzen von Rubens und acht große Modelli von Rubens und seiner Mitarbeiter Quellinus und/oder Theodor van Thulden, nicht aber die danach entstanden Kartons erhalten. Letztere dienten als direkte Vorlagen für großformatige Tapisserien, deren früheste Serie in Brüssel gewoben wurde. Das vorliegende Ricordo wiederholt Rubens Ölskizze „Thetis empfängt die Waffen für Achilles“ (Öl auf Holz, 44,6 x 53,4 cm) im Museum Boymans van Beuningen in Rotterdam (Inv. 1760c), die auch vergleichbare Masse aufweist. Das danach von Rubens und Quellinus ausgeführte Modello (Öl auf Holz, 108,7 x 126,5 cm) befindet
Belgische Privatsammlung.
Erasmus Quellinus Gemälde schildert Homers Erzählung von den Waffen des griechischen Helden Achilles. Er hatte diese seinem Freund Patroclus geliehen, der von Hektor getötet und ihrer beraubt wurde. Der Tod des Patroclus trieb Achilles in den Krieg. Seine Mutter Thetis suchte Vulkan auf, um für ihren Sohn eine neue Rüstung und Waffen herstellen zu lassen. Sie wurde von Charis, der Frau des Feuergottes empfangen. Vulkan begann ein Schild, einen Helm, einen Kürass ... zu schmieden. (siehe F. Lammertse und A. Vergara: Peter Paul Rubens, The Life of Achilles, Rotterdam-Madrid, 2003/2004, Kat. Nr. 6).
Jean-Pierre De Bruyn hat das bislang unpublizierte Gemälde als ein Werk des Erasmus Quellinus erkannt. Er hält die Darstellung für ein Ricordo, also ein Erinnerungsstück, und datiert sie um 1635. Das Werk wiederholt eine Kompositon aus der achtteiligen „Achilles-Serie“ des Peter Paul Rubens, die unter der Mitarbeit von Quellinus entstand. Zu dieser Serie haben sich acht Ölskizzen von Rubens und acht große Modelli von Rubens und seiner Mitarbeiter Quellinus und/oder Theodor van Thulden, nicht aber die danach entstanden Kartons erhalten. Letztere dienten als direkte Vorlagen für großformatige Tapisserien, deren früheste Serie in Brüssel gewoben wurde. Das vorliegende Ricordo wiederholt Rubens Ölskizze „Thetis empfängt die Waffen für Achilles“ (Öl auf Holz, 44,6 x 53,4 cm) im Museum Boymans van Beuningen in Rotterdam (Inv. 1760c), die auch vergleichbare Masse aufweist. Das danach von Rubens und Quellinus ausgeführte Modello (Öl auf Holz, 108,7 x 126,5 cm) befindet
Belgische Privatsammlung.
Auction result well in line with expectations
The work Thetis empfängt die Waffen für Achilles by Erasmus Quellinus II was auctioned at Lempertz in Cologne in May last year. It changed hands for a price of EUR 56,250.00 achieving a result in the upper range of the estimate price range of EUR 40,000.00 – 60,000.00. Admittedly, works by Erasmus Quellinus II have also been auctioned for a multiple of this price - according to our records, the highest result so far was achieved by the work The Triumph Of Galatea in December 2018 with an auction result of GBP 250,000.00 (€ 278,522.17).
Auktionsergebnis im Rahmen der Erwartungen
Die Arbeit Thetis empfängt die Waffen für Achilles von Erasmus Quellinus II kam im Mai letzten Jahres bei Lempertz in Köln zur Auktion. Dabei wechselte sie für einen Preis von EUR 56.250,00 den Besitzer und erzielte damit ein Ergebnis im oberen Bereich der Schätzpreisspanne von EUR 40.000,00 – 60.000,00. Freilich wurden Arbeiten von Erasmus Quellinus II auch schon für ein Vielfaches dieses Preises versteigert – das bisher höchste Ergebnis erzielte nach unseren Aufzeichnungen die Arbeit The Triumph Of Galatea im Dezember 2018 mit einem Auktionsergebnis von GBP 250.000,00 (€ 278.522,17).