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Emil Nolde
Gelbe Callas
Found at
Lempertz,
Cologne
Moderne und Zeitgenössische Kunst - Evening Sale, Lot 41
4. Jun - 4. Jun 2024
Moderne und Zeitgenössische Kunst - Evening Sale, Lot 41
4. Jun - 4. Jun 2024
Estimate: 60.000 - 70.000 EUR
Price realised: not available
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Description
Um 1925/1930
Aquarell auf Japanbütten. 47,3 x 34,2 cm. Unter Glas gerahmt. Unten links schwarz signiert 'Nolde'.
Die Calla ist mit ihren extravagant geformten, asymmetrischen Blütenkelchen eine der elegantesten Blumen, die Emil Nolde in seinen berühmten Stillleben verewigte. Meist kombinierte er sie mit anderen, farblich kontrastierenden Blumensorten, hier jedoch setzt er die exotischen Schönheiten alleine und bildfüllend in Szene.
Vor einem sanft abgetönten Hintergrund erheben sich die Blätter und die schlanken Stängel in einem komplexen Geflecht aus Linien und Flächen, bekrönt von zwei leuchtend gelben Blüten. Durch die Verwendung von verschiedenen Grüntönen und einem metallischen Hellblau gelingt es Nolde meisterhaft, die Beschaffenheit der festen, dunklen Blätter wiederzugeben, deren glatte Oberflächen das auftreffende Licht stark reflektieren. Trotz dieser Nähe zur natürlichen Erscheinung der Pflanzen abstrahierte der Maler ihre Formen zu delikaten Farbflächen, die sich klar und leuchtend vor dem zarten Silbergrau abheben.
Privatbesitz Hamburg; Math. Lempertz'sche Kunstversteigerung 482, Köln, 21.5.1965, Lot 687; Privatsammlung Rheinland
Aquarell auf Japanbütten. 47,3 x 34,2 cm. Unter Glas gerahmt. Unten links schwarz signiert 'Nolde'.
Die Calla ist mit ihren extravagant geformten, asymmetrischen Blütenkelchen eine der elegantesten Blumen, die Emil Nolde in seinen berühmten Stillleben verewigte. Meist kombinierte er sie mit anderen, farblich kontrastierenden Blumensorten, hier jedoch setzt er die exotischen Schönheiten alleine und bildfüllend in Szene.
Vor einem sanft abgetönten Hintergrund erheben sich die Blätter und die schlanken Stängel in einem komplexen Geflecht aus Linien und Flächen, bekrönt von zwei leuchtend gelben Blüten. Durch die Verwendung von verschiedenen Grüntönen und einem metallischen Hellblau gelingt es Nolde meisterhaft, die Beschaffenheit der festen, dunklen Blätter wiederzugeben, deren glatte Oberflächen das auftreffende Licht stark reflektieren. Trotz dieser Nähe zur natürlichen Erscheinung der Pflanzen abstrahierte der Maler ihre Formen zu delikaten Farbflächen, die sich klar und leuchtend vor dem zarten Silbergrau abheben.
Privatbesitz Hamburg; Math. Lempertz'sche Kunstversteigerung 482, Köln, 21.5.1965, Lot 687; Privatsammlung Rheinland