Die Balance der Antipoden – als Mensch stehe ich dazwischen
Leere - Fülle; Liebe - Hass; Täter – Opfer; Nichts ist nur gut oder böse. Polbereiche markieren abstrakte Positionen unseres Denkens, Leben spielt sich auf dem Spannnungsbogen zwischen den Extremen ab. Im Kreuz schneiden sich zwei Spannungsbögen; es verändert seine Form je nach individuellem Positionsbezug, der Kreuzpunkt verschiebt sich. Die Arme des Kreuzes wölben sich zur Schalenform, wenn es als Leerraum der drängenden Fülle der materiellen Welt ein Gegenüber sein muss. In der Leere kommen wir zur Ruhe, können uns ordnen und neu (er-)finden. Die Skulpturen von Klemens Pasoldt erwachsen aus der Ambivalenz im menschlichen Verhalten und gesellschaftlichen Dasein. Hinweise auf Polaritäten finden sich in Gestaltung und Namensgebung. Kreuz und Hohlraum spielen als Ausdrucksträger eine wichtige Rolle. Ziel der Gestaltung ist aber immer eine versöhnliche Vereinbarkeit der Extreme.
Klemens Pasoldt in the Artworld
Spaces of Harmony
Klemens Pasoldt's sculptures reflect the contradictions of human perception. With astonishing complexity, they escape our usual formal vocabulary. Smooth surfaces and sharp edges, closed volumes and open fractures combine in the most beautiful harmony to create a balance of opposites.
Klemens Pasoldt in the Artworld
Im Ringen um Harmonie
Die Skulpturen von Klemens Pasoldt spiegeln die gesamte Widersprüchlichkeit unserer menschlichen Wahrnehmung. In einer erstaunlichen Komplexität entziehen sie sich unserem gängigen Formenvokabular. Gleichmäßige Flächen und scharfe Kanten, geschlossene Körper und offene Brüche verbinden sich in schönster Harmonie zu einem Gleichgewicht der Gegensätze.