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Michael Neher
Der Dom in Frankfurt am Main
Estimate: 40.000 - 50.000 EUR
Price realised: 38.440 EUR
Price realised: 38.440 EUR
Description
Öl auf Leinwand. 42 x 34 cm.
Signiert und datiert unten links: M. Neher 1860. Verso auf der Leinwand ein weiteres Mal signiert und bezeichnet: Dom in Frankfurt am Main. Michael Neher. Pinxt. 1860. München.
Michael Neher erfuhr seine künstlerische Ausbildung bei Matthias Klotz und Angelo I. Quaglio. Daran anschließend reiste er für sechs Jahre nach Italien, wo er zahlreiche Skizzen südlicher Landschaften und Alltagsszenen anfertigte, die er nach seiner 1825 erfolgten Rückkehr nach München weiterhin als Vorlagen seiner Ölgemälde verwandte. 1834 berief ihn der bayerische Kronprinz nach Hohenschwangau, wo Neher gemeinsam mit Künstlern wie Lorenz Quaglio und Albrecht Adam an der Freskenausstattung von Schloss Hohenschwangau arbeitete. Mit Abschluss dieser Arbeiten wandte sich Neher ab 1837 zunehmend der Architekturmalerei zu, wofür unsere Ansicht des Frankfurter Doms ein besonders schönes Beispiel bildet. Neher verbindet in seinen Veduten detailgenaue Stadt- oder Architekturansichten mit einer stimmungsvollen Atmosphäre und präzis wiedergegebenen Staffagefiguren. Beim vorliegenden Gemälde erscheint diese Staffage besonders originell, zeigt sie doch mitten in der im 20. Jahrhunde
Das vorliegende Gemälde wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis zu Neher von Günther Meier aufgenommen.
Auktion Fischer, Luzern, 12.6.2013, Lot 1193. - Europäische Privatsammlung.
Signiert und datiert unten links: M. Neher 1860. Verso auf der Leinwand ein weiteres Mal signiert und bezeichnet: Dom in Frankfurt am Main. Michael Neher. Pinxt. 1860. München.
Michael Neher erfuhr seine künstlerische Ausbildung bei Matthias Klotz und Angelo I. Quaglio. Daran anschließend reiste er für sechs Jahre nach Italien, wo er zahlreiche Skizzen südlicher Landschaften und Alltagsszenen anfertigte, die er nach seiner 1825 erfolgten Rückkehr nach München weiterhin als Vorlagen seiner Ölgemälde verwandte. 1834 berief ihn der bayerische Kronprinz nach Hohenschwangau, wo Neher gemeinsam mit Künstlern wie Lorenz Quaglio und Albrecht Adam an der Freskenausstattung von Schloss Hohenschwangau arbeitete. Mit Abschluss dieser Arbeiten wandte sich Neher ab 1837 zunehmend der Architekturmalerei zu, wofür unsere Ansicht des Frankfurter Doms ein besonders schönes Beispiel bildet. Neher verbindet in seinen Veduten detailgenaue Stadt- oder Architekturansichten mit einer stimmungsvollen Atmosphäre und präzis wiedergegebenen Staffagefiguren. Beim vorliegenden Gemälde erscheint diese Staffage besonders originell, zeigt sie doch mitten in der im 20. Jahrhunde
Das vorliegende Gemälde wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis zu Neher von Günther Meier aufgenommen.
Auktion Fischer, Luzern, 12.6.2013, Lot 1193. - Europäische Privatsammlung.
Auction result misses estimated price range
This work of art by Michael Neher could be acquired at Lempertz in Cologne in May 2017 for an unexpectedly low price. In the Alte Kunst auction, the work Der Dom in Frankfurt am Main changed hands for EUR 38,440.00 - missing the lower end of the estimate range of EUR 40,000.00 – 50,000.00. However, buyers have had to dig much deeper into their pockets for other works by Michael Neher - we have observed the highest auction result to date for the work Das Iller Tor in Kempten, which sold at auction in November 2017 for EUR 99,200.00.
Auktionsergebnis verfehlt die Schätzpreisspanne
Dieses Kunstwerk von Michael Neher konnte im Mai 2017 bei Lempertz in Köln für einen unerwartet niedrigen Preis ersteigert werden. In der Auktion Alte Kunst wechselte die Arbeit Der Dom in Frankfurt am Main für EUR 38.440,00 den Besitzer – und verfehlte damit das untere Ende der Schätzpreisspanne von EUR 40.000,00 – 50.000,00. Für andere Arbeiten von Michael Neher mussten die Käufer allerdings auch schon deutlich tiefer in die Tasche greifen – das bisher höchste Auktionsergebnis haben wir für die Arbeit Das Iller Tor in Kempten beobachtet, die im November 2017 für EUR 99.200,00 versteigert wurde.