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- The Master of the Magdalene Legend
- Maria mit ihrem Kind
Meister der Magdalenen-Legende
Maria mit ihrem Kind
Estimate: 80.000 - 90.000 EUR
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Description
Öl auf Holz. 37 x 27,5 cm.
Das lebhaft in den Armen seiner Mutter liegende Kind fasst spielend mit der rechten Hand seinen Zeh und hält in der linken eine rote Rose. Den Hintergrund bildet ein reich vergoldeter Brokatsamt mit Granatapfelmuster.
Der Meister der Magdalenen-Legende trägt seinen Namen nach einem Triptychon, dessen Flügel sich heute in verschiedenen Museen befinden. Er arbeitete für den Hof in Brüssel und Mechelen im späten 15. und frühen 16. Jahrhundert. Besonders eng verbunden war er mit den Herzögen von Burgund und den ihnen nachfolgenden Habsburgern. Er schuf mehrere Porträts Philipps des Schönen sowie - etwa auf dem linken Flügel eines um 1492 für den Herzog Adolf von Kleve von mehreren Malern geschaffenen Triptychons (heute in der National Gallery von Melbourne) - Bildnisse weiterer Angehöriger des burgundischen Fürstenhauses. Außerdem entstanden in der Werkstatt des Meisters zahlreiche halbfigurige Madonnenbilder, mit denen offenbar die starke Nachfrage nach privaten Andachtsbildern befriedigt werden sollte (Friedländer op. cit. Tafel VI).
Slg. Arthur Hauth, Düsseldorf. - Lempertz, Köln, 14.3.1963, Lot 12. - Bayerische Privatsammlung. - Lempertz, Köln, 5.12.1998, Lot 1078. - Süddeutsche Privatsammlung.
Das lebhaft in den Armen seiner Mutter liegende Kind fasst spielend mit der rechten Hand seinen Zeh und hält in der linken eine rote Rose. Den Hintergrund bildet ein reich vergoldeter Brokatsamt mit Granatapfelmuster.
Der Meister der Magdalenen-Legende trägt seinen Namen nach einem Triptychon, dessen Flügel sich heute in verschiedenen Museen befinden. Er arbeitete für den Hof in Brüssel und Mechelen im späten 15. und frühen 16. Jahrhundert. Besonders eng verbunden war er mit den Herzögen von Burgund und den ihnen nachfolgenden Habsburgern. Er schuf mehrere Porträts Philipps des Schönen sowie - etwa auf dem linken Flügel eines um 1492 für den Herzog Adolf von Kleve von mehreren Malern geschaffenen Triptychons (heute in der National Gallery von Melbourne) - Bildnisse weiterer Angehöriger des burgundischen Fürstenhauses. Außerdem entstanden in der Werkstatt des Meisters zahlreiche halbfigurige Madonnenbilder, mit denen offenbar die starke Nachfrage nach privaten Andachtsbildern befriedigt werden sollte (Friedländer op. cit. Tafel VI).
Slg. Arthur Hauth, Düsseldorf. - Lempertz, Köln, 14.3.1963, Lot 12. - Bayerische Privatsammlung. - Lempertz, Köln, 5.12.1998, Lot 1078. - Süddeutsche Privatsammlung.