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- Simon Zelotes und Jakobus der Jüngere
Meister der Heiligen Sippe
Simon Zelotes und Jakobus der Jüngere
Found at
Lempertz,
Cologne
Alte Kunst und 19. Jahrhundert, Teil I, Lot 2004
18. Nov - 18. Nov 2023
Alte Kunst und 19. Jahrhundert, Teil I, Lot 2004
18. Nov - 18. Nov 2023
Estimate: XX.XXX
Price realised: XX.XXX
Price realised: XX.XXX
Description
Öl auf Eichenholz. 46,5 x 31 cm (Darstellung), 48 x 32,5 cm (Tafel).
Die Tafel zeigt die an ihren Attributen der Säge und der Walkerstange erkennbaren Apostel Simon Zelotes und Jakobus den Jüngeren, die im vertrauten Gespräch nebeneinander auf einem fliesenbedeckten Boden vor einem Goldbrokatvorhang mit Granatapfelmuster stehen, über dem Fenster mit Butzenscheiben sichtbar werden. Unsere Tafel gehörte ursprünglich zu der Predella eines großen Altarretabels, das von dem in Köln tätigen "Meister der Heiligen Sippe" geschaffen wurde und in der auf insgesamt sieben Feldern Maria und der thronende Christus (heute im Rheinischen Landesmuseum Bonn, Inv. Nr. 141/D 73, erworben 1908 aus dem Münchener Kunsthandel) sowie sechs Apostelpaare dargestellt waren. Der nach dem "Sippenaltar" im Kölner Wallraf-Richartz-Museum (Inv. Nr. 165) benannte Meister ist zu den bedeutendsten rheinischen Malern des ausgehenden Mittelalters zu zählen, wobei unsere qualitätvolle Tafel seinen Hauptwerken zur Seite zu stellen ist.
Der ursprüngliche Aufstellungsort des Altarretabels ist nicht bekannt, aber 1826 wurden alle sieben Predellentafeln gemeinsam von Werner von Haxthausen zunächst an das Städtische Museum in Köln, 1838 jedoch dann an seinen Bruder Moritz von Haxthausen übergeben. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren die Tafeln in verschiedenen Sammlungen verstreut; unsere Tafel gelangte vor 1917 in die Kölner Sammlung Richard von Schnitzlers, weitere Tafeln werden dagegen in Philadelphia (Collection Johnson) und Boston (Museum of Fine Arts; vgl. Abb. 1) aufbewahrt.
Sammlung Kisters, Kreuzlingen. - Rheinische Privatsammlung.
Die Tafel zeigt die an ihren Attributen der Säge und der Walkerstange erkennbaren Apostel Simon Zelotes und Jakobus den Jüngeren, die im vertrauten Gespräch nebeneinander auf einem fliesenbedeckten Boden vor einem Goldbrokatvorhang mit Granatapfelmuster stehen, über dem Fenster mit Butzenscheiben sichtbar werden. Unsere Tafel gehörte ursprünglich zu der Predella eines großen Altarretabels, das von dem in Köln tätigen "Meister der Heiligen Sippe" geschaffen wurde und in der auf insgesamt sieben Feldern Maria und der thronende Christus (heute im Rheinischen Landesmuseum Bonn, Inv. Nr. 141/D 73, erworben 1908 aus dem Münchener Kunsthandel) sowie sechs Apostelpaare dargestellt waren. Der nach dem "Sippenaltar" im Kölner Wallraf-Richartz-Museum (Inv. Nr. 165) benannte Meister ist zu den bedeutendsten rheinischen Malern des ausgehenden Mittelalters zu zählen, wobei unsere qualitätvolle Tafel seinen Hauptwerken zur Seite zu stellen ist.
Der ursprüngliche Aufstellungsort des Altarretabels ist nicht bekannt, aber 1826 wurden alle sieben Predellentafeln gemeinsam von Werner von Haxthausen zunächst an das Städtische Museum in Köln, 1838 jedoch dann an seinen Bruder Moritz von Haxthausen übergeben. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren die Tafeln in verschiedenen Sammlungen verstreut; unsere Tafel gelangte vor 1917 in die Kölner Sammlung Richard von Schnitzlers, weitere Tafeln werden dagegen in Philadelphia (Collection Johnson) und Boston (Museum of Fine Arts; vgl. Abb. 1) aufbewahrt.
Sammlung Kisters, Kreuzlingen. - Rheinische Privatsammlung.