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Käthe Kollwitz
Pietà (Mutter mit totem Sohn)
Found at
Lempertz,
Cologne
Moderne und Zeitgenössische Kunst - Evening Sale, Lot 65
4. Jun - 4. Jun 2024
Moderne und Zeitgenössische Kunst - Evening Sale, Lot 65
4. Jun - 4. Jun 2024
Estimate: 50.000 - 60.000 EUR
Price realised: 75.600 EUR
Price realised: 75.600 EUR
Description
1937-1939
Bronze. Höhe 38,1 cm. Rückseitig am Unterrand signiert 'Kollwitz' und mit dem Gießerstempel "H. NOACK BERLIN" versehen. Posthumer Guss. 1970er Jahre (?). - Mit schöner rötlich-dunkelbrauner Patina, partiell aufgehellt.
"Diese Plastik gehört sicher zu den weltweit bekanntesten dreidimensionalen Werken der Künstlerin [...]". (Annette Seeler, Käthe Kollwitz. Die Plastik. Werkverzeichnis, München 2016, S. 340)
"Pietà", diesen Werktitel wählte Käthe Kollwitz eher hilfsweise. So ging es der Künstlerin wohl nicht primär um die Darstellung von Schmerz; den Schmerz, den Eltern angesichts ihrer gestorbenen Kinder empfinden. Vielmehr reflektierte sie mit der großvolumigen Plastik "Mutter mit totem Sohn/Pietà" auf das Nachsinnen in der "Darstellungstradition der Melancholie" (ebenda, S. 342).
1944 autorisierte Kollwitz eine doppelt vergrößerte Fassung auf Bitten des Stuttgarter Sammlers Paul Beck.
Die vierfache Vergrößerung durch den Bildhauer Harald Haacke fand als Mahnmal "Den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft" gewidmet, 1993 – auf Initiative Helmut Kohls - Aufstellung in der Berliner Neuen Wache als Zentrale Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland.
Galerie Ludorff, Düsseldorf; Bayerische Privatsammlung
Bronze. Höhe 38,1 cm. Rückseitig am Unterrand signiert 'Kollwitz' und mit dem Gießerstempel "H. NOACK BERLIN" versehen. Posthumer Guss. 1970er Jahre (?). - Mit schöner rötlich-dunkelbrauner Patina, partiell aufgehellt.
"Diese Plastik gehört sicher zu den weltweit bekanntesten dreidimensionalen Werken der Künstlerin [...]". (Annette Seeler, Käthe Kollwitz. Die Plastik. Werkverzeichnis, München 2016, S. 340)
"Pietà", diesen Werktitel wählte Käthe Kollwitz eher hilfsweise. So ging es der Künstlerin wohl nicht primär um die Darstellung von Schmerz; den Schmerz, den Eltern angesichts ihrer gestorbenen Kinder empfinden. Vielmehr reflektierte sie mit der großvolumigen Plastik "Mutter mit totem Sohn/Pietà" auf das Nachsinnen in der "Darstellungstradition der Melancholie" (ebenda, S. 342).
1944 autorisierte Kollwitz eine doppelt vergrößerte Fassung auf Bitten des Stuttgarter Sammlers Paul Beck.
Die vierfache Vergrößerung durch den Bildhauer Harald Haacke fand als Mahnmal "Den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft" gewidmet, 1993 – auf Initiative Helmut Kohls - Aufstellung in der Berliner Neuen Wache als Zentrale Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland.
Galerie Ludorff, Düsseldorf; Bayerische Privatsammlung