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Jacob van Ruisdael
Wasserfall in gebirgiger Landschaft mit einem Fachwerkhaus
Estimate: 60.000 - 80.000 EUR
Price realised: not available
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Description
Öl auf Leinwand (doubliert). 63 x 53,5 cm.
Im Jahr 1644 reiste Ruisdael an die Südostküste Norwegens und in die Gegend um Göteborg in Westschweden. Obwohl er weniger als ein Jahr in der Region blieb und 1645 nach Haarlem zurückkehrte, um seine Werkstatt zu eröffnen, hatte diese Zeit einen nachhaltigen Einfluss auf sein Werk und diente als Grundlage für zahlreiche wiederkehrende Elemente in seinen Kompositionen, darunter Berglandschaften, Tannen und Fichten, reißende Wasserfälle, Blockhütten und Ausblicke auf die felsige Küste. In seiner Heimatstadt Haarlem konnte Ruisdael auch die Werke von Allart van Everdingen (1621–1675) eingehend studieren. Dieser war ebenfalls zum Naturstudium nach Skandinavien gereist und hatte sich auf die Darstellung der sogenannten „Skandinavischen Landschaften" spezialisiert.
In diesem Bild aus den 1670er Jahren verwendete Ruisdael die beliebten Motive seiner skandinavischen Ansichten. Neben einem rauschenden Wasserlauf, der über Felsen bricht, hohen Kiefern und einem weiten Himmel, hat der Maler im Hintergrund auch eine luftige Holzbrücke eingefügt, über die zwei Figuren das turbulente Wasser überqueren. Eine solche Brücke findet sich häufiger in Ruisdaels Wasserfallbildern aus dieser Periode, etwa in einem „Wasserfall mit einer hölzernen Brücke" in Dresden, Staatliche Kunstsammlung (Inv.Nr. 1497).
Seymour Slive hat vorliegendes Gemälde in seinem Werkverzeichnis von 2001 auf Basis eines altes schwarz-weiß-Fotos beschrieben (Nr. 187) und es 2015 anhand einer farbigen Aufnahme als ein Werk Ruisdaels bestätigt.
Kunsthandel, London/England (bis 1997). - Auktion Sotheby's, London, 3. Juli 1997, Lot 195, m. Abb. (als Nachfolger Ruisdael). - Hoogstedter & Hoogstedter, Den Haag, Frühjahrsausstellung, 23.3. - 11.4.1998 (als Ruisdael). , dort erworben von einem holländischen Privatsammler.
Im Jahr 1644 reiste Ruisdael an die Südostküste Norwegens und in die Gegend um Göteborg in Westschweden. Obwohl er weniger als ein Jahr in der Region blieb und 1645 nach Haarlem zurückkehrte, um seine Werkstatt zu eröffnen, hatte diese Zeit einen nachhaltigen Einfluss auf sein Werk und diente als Grundlage für zahlreiche wiederkehrende Elemente in seinen Kompositionen, darunter Berglandschaften, Tannen und Fichten, reißende Wasserfälle, Blockhütten und Ausblicke auf die felsige Küste. In seiner Heimatstadt Haarlem konnte Ruisdael auch die Werke von Allart van Everdingen (1621–1675) eingehend studieren. Dieser war ebenfalls zum Naturstudium nach Skandinavien gereist und hatte sich auf die Darstellung der sogenannten „Skandinavischen Landschaften" spezialisiert.
In diesem Bild aus den 1670er Jahren verwendete Ruisdael die beliebten Motive seiner skandinavischen Ansichten. Neben einem rauschenden Wasserlauf, der über Felsen bricht, hohen Kiefern und einem weiten Himmel, hat der Maler im Hintergrund auch eine luftige Holzbrücke eingefügt, über die zwei Figuren das turbulente Wasser überqueren. Eine solche Brücke findet sich häufiger in Ruisdaels Wasserfallbildern aus dieser Periode, etwa in einem „Wasserfall mit einer hölzernen Brücke" in Dresden, Staatliche Kunstsammlung (Inv.Nr. 1497).
Seymour Slive hat vorliegendes Gemälde in seinem Werkverzeichnis von 2001 auf Basis eines altes schwarz-weiß-Fotos beschrieben (Nr. 187) und es 2015 anhand einer farbigen Aufnahme als ein Werk Ruisdaels bestätigt.
Kunsthandel, London/England (bis 1997). - Auktion Sotheby's, London, 3. Juli 1997, Lot 195, m. Abb. (als Nachfolger Ruisdael). - Hoogstedter & Hoogstedter, Den Haag, Frühjahrsausstellung, 23.3. - 11.4.1998 (als Ruisdael). , dort erworben von einem holländischen Privatsammler.