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- Henri de Toulouse-Lautrec
- Nice. Sur la Promenade des Anglais
Henri de Toulouse-Lautrec
Nice. Sur la Promenade des Anglais
Found at
Lempertz,
Cologne
Moderne und Zeitgenössische Kunst - Evening Sale, Lot 2
4. Jun - 4. Jun 2024
Moderne und Zeitgenössische Kunst - Evening Sale, Lot 2
4. Jun - 4. Jun 2024
Estimate: 150.000 - 200.000 EUR
Price realised: not available
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Description
1880
Öl auf Karton. 31,8 x 39,9 cm. Gerahmt. Unten links schwarz monogrammiert, bezeichnet und datiert 'HTL. Nice 1880'. - In schöner Erhaltung, leichte Stauchungen an den unteren Ecken.
Das Gemälde „Nice. Sur la promenade des Anglais“ ist ein charakteristisches Frühwerk des französischen Malers Toulouse-Lautrec. Als Graf Henri Marie Raymond de Toulouse-Lautrec-Monfa im südfranzösischen Albi geboren, hatte er sich aufgrund einer unheilbaren Knochenkrankheit und langwieriger Rekonvaleszenzen aufs Zeichnen und Malen verlegt und bediente sich der Themen seines adeligen Umfelds, die in der Jagd, der Pferdezucht und der Falknerei bestanden.
Mit der Vorliebe für Bewegungs- und Tierstudien verbrachte Toulouse-Lautrec die frühen Schaffensjahre bei dem in Paris erfolgreichen und mit dem Vater befreundeten Tiermaler René Princeteau. Nach dessen Vorbild fertigte der junge Graf um 1880/81 zahlreiche Studien von Pferden und ihren Kavalleristen an. Als Toulouse-Lautrec den Sommer mit seiner Mutter in Nizza verbrachte, entstand die zum Aufruf kommende Reiterszene „Nice. Sur la promenade des Anglais“. Was dieses in den Bewegungsabläufen sicher beschriebene Frühwerk auszeichnet, ist Lautrecs genaue Beobachtung der momentanen Situation. Eine elegante Dame in einer zweispännigen Kutsche fährt in Begleitung eines Bediensteten über die Uferstraße und trifft auf einen jungen Kavalier, der zum Gruß seinen Hut lüftet. Im Hinblick auf die Auswahl der Farben und deren Behandlung nutzte Toulouse-Lautrec die impressionistischen Stilmerkmale mit kurzen Pinselstrichen und farbigen Tupfen, die er ohne Vorzeichnung und unvermischt au
Comtesse de Toulouse-Lautrec, Albi/Paris; General Raymond Adolphe Séré de Rivières, Paris; M. Knoedler & Co, New York; Sammlung Corboud, Dauerleihgabe im Wallraf-Richartz-Museum - Fondation Corboud, Köln, Inv. Nr. WRM Dep. 848 (Leihgabe der Fondation Surpierre)
Öl auf Karton. 31,8 x 39,9 cm. Gerahmt. Unten links schwarz monogrammiert, bezeichnet und datiert 'HTL. Nice 1880'. - In schöner Erhaltung, leichte Stauchungen an den unteren Ecken.
Das Gemälde „Nice. Sur la promenade des Anglais“ ist ein charakteristisches Frühwerk des französischen Malers Toulouse-Lautrec. Als Graf Henri Marie Raymond de Toulouse-Lautrec-Monfa im südfranzösischen Albi geboren, hatte er sich aufgrund einer unheilbaren Knochenkrankheit und langwieriger Rekonvaleszenzen aufs Zeichnen und Malen verlegt und bediente sich der Themen seines adeligen Umfelds, die in der Jagd, der Pferdezucht und der Falknerei bestanden.
Mit der Vorliebe für Bewegungs- und Tierstudien verbrachte Toulouse-Lautrec die frühen Schaffensjahre bei dem in Paris erfolgreichen und mit dem Vater befreundeten Tiermaler René Princeteau. Nach dessen Vorbild fertigte der junge Graf um 1880/81 zahlreiche Studien von Pferden und ihren Kavalleristen an. Als Toulouse-Lautrec den Sommer mit seiner Mutter in Nizza verbrachte, entstand die zum Aufruf kommende Reiterszene „Nice. Sur la promenade des Anglais“. Was dieses in den Bewegungsabläufen sicher beschriebene Frühwerk auszeichnet, ist Lautrecs genaue Beobachtung der momentanen Situation. Eine elegante Dame in einer zweispännigen Kutsche fährt in Begleitung eines Bediensteten über die Uferstraße und trifft auf einen jungen Kavalier, der zum Gruß seinen Hut lüftet. Im Hinblick auf die Auswahl der Farben und deren Behandlung nutzte Toulouse-Lautrec die impressionistischen Stilmerkmale mit kurzen Pinselstrichen und farbigen Tupfen, die er ohne Vorzeichnung und unvermischt au
Comtesse de Toulouse-Lautrec, Albi/Paris; General Raymond Adolphe Séré de Rivières, Paris; M. Knoedler & Co, New York; Sammlung Corboud, Dauerleihgabe im Wallraf-Richartz-Museum - Fondation Corboud, Köln, Inv. Nr. WRM Dep. 848 (Leihgabe der Fondation Surpierre)