Hedda Hammer Morrison
China
Estimate: 1.000 - 1.200 EUR
Price realised: 5.704 EUR
Price realised: 5.704 EUR
Description
1933-46
Mappe mit 12 Gelatinesilberabzügen vor 1945. Von 23 x 17,9 cm (24,2 x 19,1 cm) bis 17,5 x 22,2 cm (19 x 23,5 cm), Hoch- und Querformate. Jeweils auf Karton und unter Passepartout montiert, dort unterhalb des Passepartoutausschnitts mit Bleistift signiert. - Box mit Gebrauchsspuren. In originaler seidenbezogener Faltbox.
1933 verlässt die damals 25-jährige Hedda Hammer ihre vom Nationalsozialismus regierte Heimat um eine Anstellung in einem kommerziellen Photostudio in Peking anzunehmen. Während ihres Aufenthalts in China von 1933-1946 entstehen um die 10.000 eigene Aufnahmen, von denen vermutlich weniger als 1.000 abgezogen und publiziert wurden. Ihre photographischen Arbeiten bewegen sich formal zwischen Reise- und Dokumentarphotographie und zeigen China in den dreißiger und vierziger Jahren aus dem Blickwinkel einer westlichen Photographin, welche von der Schönheit des fremden Landes fasziniert war. Der gängigen Praxis damaliger Photostudios in Peking entsprechend, fertigte Morrison thematische Photoalben an oder ließ von Kunden, meist westlichen Reisenden, eine Zusammenstellung aus losen Prints vornehmen, die als Reisesouvenir gekauft werden konnten. (vgl. Claire Roberts, In her view: Hedda Morrison`s photographs of Peking 1933-1946, in: Institute of Advanced Studies Australian National Univ
Die beiden zur Versteigerung kommenden Mappen stammen ursprünglich aus dem Besitz von Fritz Wiedemann, ehem. Generalkonsul in Tianjin.
Motive zeigen u.a. die Silhouette des Qinian Dian, die Terrasse des Huanqiu Tan sowie einen Blick auf die Insel Bai ta on Qiong in Beijing (Quelle: Online Datenbank der Harvard College Library)
Sammlung Fritz Wiedemann; Privatbesitz, Köln
Mappe mit 12 Gelatinesilberabzügen vor 1945. Von 23 x 17,9 cm (24,2 x 19,1 cm) bis 17,5 x 22,2 cm (19 x 23,5 cm), Hoch- und Querformate. Jeweils auf Karton und unter Passepartout montiert, dort unterhalb des Passepartoutausschnitts mit Bleistift signiert. - Box mit Gebrauchsspuren. In originaler seidenbezogener Faltbox.
1933 verlässt die damals 25-jährige Hedda Hammer ihre vom Nationalsozialismus regierte Heimat um eine Anstellung in einem kommerziellen Photostudio in Peking anzunehmen. Während ihres Aufenthalts in China von 1933-1946 entstehen um die 10.000 eigene Aufnahmen, von denen vermutlich weniger als 1.000 abgezogen und publiziert wurden. Ihre photographischen Arbeiten bewegen sich formal zwischen Reise- und Dokumentarphotographie und zeigen China in den dreißiger und vierziger Jahren aus dem Blickwinkel einer westlichen Photographin, welche von der Schönheit des fremden Landes fasziniert war. Der gängigen Praxis damaliger Photostudios in Peking entsprechend, fertigte Morrison thematische Photoalben an oder ließ von Kunden, meist westlichen Reisenden, eine Zusammenstellung aus losen Prints vornehmen, die als Reisesouvenir gekauft werden konnten. (vgl. Claire Roberts, In her view: Hedda Morrison`s photographs of Peking 1933-1946, in: Institute of Advanced Studies Australian National Univ
Die beiden zur Versteigerung kommenden Mappen stammen ursprünglich aus dem Besitz von Fritz Wiedemann, ehem. Generalkonsul in Tianjin.
Motive zeigen u.a. die Silhouette des Qinian Dian, die Terrasse des Huanqiu Tan sowie einen Blick auf die Insel Bai ta on Qiong in Beijing (Quelle: Online Datenbank der Harvard College Library)
Sammlung Fritz Wiedemann; Privatbesitz, Köln
Artwork auctioned at four times the upper estimate price
When the work China by Hedda Hammer Morrison was auctioned at Lempertz in Cologne in May 2017, the result exceeded expectations many times over. The upper estimate was set at - in retrospect quite modest - EUR 1,200.00 but the actual price achieved was more than four times as high at EUR 5,704.00. Despite this good result, it is not the highest hammer price for an artwork by Hedda Hammer Morrison; that achieved among the auctions we observed the lot Huà Shan sold at auction in May 2017 with the realized price of EUR 5,952.00.
Kunstwerk zum Vierfachen des oberen Schätzpreises versteigert
Als die Arbeit China von Hedda Hammer Morrison im Mai 2017 bei Lempertz in Köln versteigert wurde, übertraf das Ergebnis die Erwartungen um ein Vielfaches. Der obere Schätzpreis war mit – rückwirkend betrachtet recht bescheidenen – EUR 1.200,00 angesetzt, der tatsächlich erzielte Preis hingegen war mit EUR 5.704,00 mehr als viermal so hoch. Trotz des guten Ergebnisses ist dies nicht der höchste Zuschlag für ein Kunstwerk von Hedda Hammer Morrison; den erzielte unter den von uns beobachteten Auktionen die Arbeit Huà Shan im Mai 2017 mit dem Hammerpreis von EUR 5.952,00.