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Eugène-Joseph Verboeckhoven
Schafherde, vom Gewitter überrascht
Found at
Lempertz,
Cologne
Alte Kunst und 19. Jahrhundert, Teil I, Lot 2149
18. Nov - 18. Nov 2023
Alte Kunst und 19. Jahrhundert, Teil I, Lot 2149
18. Nov - 18. Nov 2023
Estimate: XX.XXX
Price realised: XX.XXX
Price realised: XX.XXX
Description
Öl auf Leinwand. 102,5 x 140 cm.
Signiert unten links: Eugéne Verboeckhoven ft.
In den späten 30er Jahren begann Verboeckhoven, dramatische Natursituationen der Landschaft mit Staffage zu verbinden. Ein typisches Beispiel ist das Gemälde "Schafherde, vom Gewitter überrascht" (Öl auf Leinwand, 207 x 270 cm), 1839 entstanden und heute im Besitz der Musées royaux des Beaux-Arts de Belgique (Inv.-Nr. 242, www.opac-fabritius.be). Es gehört zu den Hauptwerken des flämischen Tiermalers und wurde unmittelbar nach seiner Entstehung für das Museum angekauft. Das vorliegende Gemälde ist eine kleinere Fassung.
Eine Schafherde drängt sich vorne rechts bei einem mit Inschrift versehenen Steinkreuz um den Schäfer, scheuend vor der näher rückenden Sturmfront. Mit detailgetreuer Beobachtung sind die Schafherde sowie die Pflanzen, ein Holzsteg und Gesteinsformationen im Vordergrund wiedergegeben. Verboeckhovens Tierdarstellung ist stark vom Verismus der Oberflächenstruktur der Schaffelle geprägt. Die Landschaft wirkt äußerst bewegt. Aus grauen tiefen Schichtwolken regnet es in Strömen, das Gewitter ist in vollem Gange. Hell ausgeleuchtete Elemente im Vordergrund wechseln mit tonigen bis dunklen Schatten. Durch die Bildkomposition, bei der ein detailgetreu gemalter Erdboden im Vordergrund etwa ein Drittel einnimmt, wird dem weiten, spektakulären Wolkenhimmel besondere Aufmerksamkeit zuteil. Die Komposition wiederholte Verboeckhoven zwischen 1939, 1847 und 1868 mehrmals in kleineren Formaten, in Öl auf Leinwand wie auch auf Holz.
Math. Lempertz'sche-Kunstversteigerung, Köln, 16.3.1933, Lot 244. - Niederländische Privatsammlung (in zweiter Generation).
Signiert unten links: Eugéne Verboeckhoven ft.
In den späten 30er Jahren begann Verboeckhoven, dramatische Natursituationen der Landschaft mit Staffage zu verbinden. Ein typisches Beispiel ist das Gemälde "Schafherde, vom Gewitter überrascht" (Öl auf Leinwand, 207 x 270 cm), 1839 entstanden und heute im Besitz der Musées royaux des Beaux-Arts de Belgique (Inv.-Nr. 242, www.opac-fabritius.be). Es gehört zu den Hauptwerken des flämischen Tiermalers und wurde unmittelbar nach seiner Entstehung für das Museum angekauft. Das vorliegende Gemälde ist eine kleinere Fassung.
Eine Schafherde drängt sich vorne rechts bei einem mit Inschrift versehenen Steinkreuz um den Schäfer, scheuend vor der näher rückenden Sturmfront. Mit detailgetreuer Beobachtung sind die Schafherde sowie die Pflanzen, ein Holzsteg und Gesteinsformationen im Vordergrund wiedergegeben. Verboeckhovens Tierdarstellung ist stark vom Verismus der Oberflächenstruktur der Schaffelle geprägt. Die Landschaft wirkt äußerst bewegt. Aus grauen tiefen Schichtwolken regnet es in Strömen, das Gewitter ist in vollem Gange. Hell ausgeleuchtete Elemente im Vordergrund wechseln mit tonigen bis dunklen Schatten. Durch die Bildkomposition, bei der ein detailgetreu gemalter Erdboden im Vordergrund etwa ein Drittel einnimmt, wird dem weiten, spektakulären Wolkenhimmel besondere Aufmerksamkeit zuteil. Die Komposition wiederholte Verboeckhoven zwischen 1939, 1847 und 1868 mehrmals in kleineren Formaten, in Öl auf Leinwand wie auch auf Holz.
Math. Lempertz'sche-Kunstversteigerung, Köln, 16.3.1933, Lot 244. - Niederländische Privatsammlung (in zweiter Generation).