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- Burgruine im Winter von einem gotischen Bogen aus gesehen
Carl Georg Adolph Hasenpflug
Burgruine im Winter von einem gotischen Bogen aus gesehen
Estimate: 12.000 - 14.000 EUR
Price realised: not available
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Description
Öl auf Leinwand. 38 x 42,4 cm.
Signiert und datiert unten links: C. Hasenpflug 1850.
Mit 18 Jahren begann Carl Hasenpflug in der Werkstatt von Carl Wilhelm Gropius eine Lehre als Dekorationsmaler. Entscheidend für seine weitere Entwicklung wurde hier aber vor allem Karl Friedrich Schinkel, für den Gropius seinerzeit Theaterdekorationen schuf. Schinkels berühmtes Bild „Gotischer Dom im Winter“ von 1813/14 dürfte einen bleibenden Eindruck auf den jungen Maler hinterlassen haben. Nach frühen Stadtansichten spezialisierte sich Hasenpflug bald schon auf die Darstellung mittelalterlicher Bauten, insbesondere nachdem er 1830 nach Halberstadt gezogen war.
Hier malte er seine winterlichen, meist schneebedeckte Kirchen- oder Ruinenbauten - den Magdeburger Dom etwa, die Abtei Heisterbach, das Kloster Walkenried - vor allem aber auch viele andere, nicht lokalisierbare Architekturmotive, die unverwechselbar zu seinem Bildrepertoire gehören. Es sind wohl nicht die Bauten an sich, die den Malern primär interessieren, sondern die romantisch verklärte Stimmung, die diese beim Betrachter erzeugen. So schweift sein Blick - wie auch auf diesem Bild von 1844 - von einem verlassenen mittelalterlichen Bauwerk mit herumliegenden Steinen hinaus in die kalte, menschenleere Winterlandschaft.
Sotheby´s, München, 3.12.1996, Lot 25. - Deutsche Privatsammlung.
Signiert und datiert unten links: C. Hasenpflug 1850.
Mit 18 Jahren begann Carl Hasenpflug in der Werkstatt von Carl Wilhelm Gropius eine Lehre als Dekorationsmaler. Entscheidend für seine weitere Entwicklung wurde hier aber vor allem Karl Friedrich Schinkel, für den Gropius seinerzeit Theaterdekorationen schuf. Schinkels berühmtes Bild „Gotischer Dom im Winter“ von 1813/14 dürfte einen bleibenden Eindruck auf den jungen Maler hinterlassen haben. Nach frühen Stadtansichten spezialisierte sich Hasenpflug bald schon auf die Darstellung mittelalterlicher Bauten, insbesondere nachdem er 1830 nach Halberstadt gezogen war.
Hier malte er seine winterlichen, meist schneebedeckte Kirchen- oder Ruinenbauten - den Magdeburger Dom etwa, die Abtei Heisterbach, das Kloster Walkenried - vor allem aber auch viele andere, nicht lokalisierbare Architekturmotive, die unverwechselbar zu seinem Bildrepertoire gehören. Es sind wohl nicht die Bauten an sich, die den Malern primär interessieren, sondern die romantisch verklärte Stimmung, die diese beim Betrachter erzeugen. So schweift sein Blick - wie auch auf diesem Bild von 1844 - von einem verlassenen mittelalterlichen Bauwerk mit herumliegenden Steinen hinaus in die kalte, menschenleere Winterlandschaft.
Sotheby´s, München, 3.12.1996, Lot 25. - Deutsche Privatsammlung.