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Candida Höfer
Elbphilharmonie Hamburg Herzog & de Meuron
Found at
Lempertz,
Cologne
Moderne und Zeitgenössische Kunst - Evening Sale, Lot 47
4. Jun - 4. Jun 2024
Moderne und Zeitgenössische Kunst - Evening Sale, Lot 47
4. Jun - 4. Jun 2024
Estimate: 40.000 - 50.000 EUR
Price realised: 44.100 EUR
Price realised: 44.100 EUR
Description
2016
C-Print, bündig auf Aludibond aufgezogen. 139,5 x 157,5 cm (184 x 201,5 cm Rahmen). Rückseitig mit Künstleretikett, darauf mit Filzstift signiert und mit maschinenschriftlichen Werkangaben. Exemplar 2/6. - In Künstlerrahmen.
"Candida Höfer setzt sich mit der Bedeutung privater und öffentlicher Räume auseinander. Ihre Arbeiten zeigen meist menschenleere, zeitlos wirkende Innenräume, die sich durch die Abwesenheit erkennbarer dramaturgischer Eingriffe auszeichnen. Ohne zusätzliche Beleuchtung fotografiert, wirken die dargestellten Raumtypen - Museen, Theater, Bibliotheken, Opernhäuser, Wartesäle, Foyers oder Kirchen - meist kühl und sachlich. Höfers distanzierte, objektivierende Sichtweise ist dem Neuen Sehen der 1920er Jahre verwandt und steht im Gegensatz zum journalistisch-dokumentarischen Blick.
Auf den [... ] 22 großformatigen Motiven der Elbphilharmonie aus dem Jahre 2016 macht Höfer mehr als die Architektur sichtbar - in den strengen Bildern, die ebenso großzügige Gebäudeansichten wie Detailaufnahmen umfassen, untersucht die Künstlerin das Haus: die Rolltreppe im Eingangsbereich, die spiralförmige Auffahrt des Parkhauses, den Konzertsaal, die markante Dachwelle. Dabei werden sowohl die Materialität wie auch die Struktur der Architektur einer Sublimierung unterzogen.“ (zit. nach Angela Rosenberg, in: Dirk Luckow (Hg.), a.a.O, S. 12).
Galerie Rüger Schöttle, München; Privatsammlung, Berlin
C-Print, bündig auf Aludibond aufgezogen. 139,5 x 157,5 cm (184 x 201,5 cm Rahmen). Rückseitig mit Künstleretikett, darauf mit Filzstift signiert und mit maschinenschriftlichen Werkangaben. Exemplar 2/6. - In Künstlerrahmen.
"Candida Höfer setzt sich mit der Bedeutung privater und öffentlicher Räume auseinander. Ihre Arbeiten zeigen meist menschenleere, zeitlos wirkende Innenräume, die sich durch die Abwesenheit erkennbarer dramaturgischer Eingriffe auszeichnen. Ohne zusätzliche Beleuchtung fotografiert, wirken die dargestellten Raumtypen - Museen, Theater, Bibliotheken, Opernhäuser, Wartesäle, Foyers oder Kirchen - meist kühl und sachlich. Höfers distanzierte, objektivierende Sichtweise ist dem Neuen Sehen der 1920er Jahre verwandt und steht im Gegensatz zum journalistisch-dokumentarischen Blick.
Auf den [... ] 22 großformatigen Motiven der Elbphilharmonie aus dem Jahre 2016 macht Höfer mehr als die Architektur sichtbar - in den strengen Bildern, die ebenso großzügige Gebäudeansichten wie Detailaufnahmen umfassen, untersucht die Künstlerin das Haus: die Rolltreppe im Eingangsbereich, die spiralförmige Auffahrt des Parkhauses, den Konzertsaal, die markante Dachwelle. Dabei werden sowohl die Materialität wie auch die Struktur der Architektur einer Sublimierung unterzogen.“ (zit. nach Angela Rosenberg, in: Dirk Luckow (Hg.), a.a.O, S. 12).
Galerie Rüger Schöttle, München; Privatsammlung, Berlin