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Johann Wilhelm Schirmer
Weg am Waldesrand
Estimate: 30.000 - 40.000 EUR
Price realised: 40.920 EUR
Price realised: 40.920 EUR
Description
Öl auf Leinwand (doubliert). 117 x 158 cm.
Signiert und datiert unten Mitte: J. W. Schirmer. 1850..
Auf Schirmers systematischen Erkundungsreisen zwischen Ahr, Rhein, Mosel und Main sowie späteren Reisen nach Italien, Frankreich, Holland und in die Schweiz entdeckt er für seine Landschaftsgemälde immer neue Themenbereiche. Sein unermüdlicher Drang, sein Wissen und sein Auge durch sorgfältige Naturstudien zu schulen sowie Besonderheiten in der geologischen Struktur verschiedener Landschaften kennenzulernen, befeuern seinen schöpferischen Geist und treiben ihn zu einer außerordentlichen Vielfalt an Zeichnungen und Gemälden an. Die Ehrfurcht vor der Natur stellt den Ausgangspunkt seiner malerischen Tätigkeit dar. Seine romantisierenden, stimmungsvollen Landschaftsgemälde setzt er häufig aus Versatzstücken seiner unzähligen Skizzen und Studien zusammen. Bestimmte Motive varriiert er dabei immer wieder.
Einige von Schirmers Werken, wie auch das vorliegende Gemälde, welches 1850 in Schirmers Düsseldorfer Zeit entstand, orientieren sich stark an den Landschaften Jacob van Ruisdaels (1628/29-1682).
1854 wird Schirmer zum Professor für Landschafts- und Genre-Malerei der neu gegründeten Kunstschule nach Karlsruhe berufen. Bereits ein Jahr später übernimmt er dort den Posten des Direktors. Der Wechsel nach Karlsruhe leitet eine neue Schaffensperiode in Schirmers Oeuvre ein - seine Bilder beschäftigen sich zudem auch immer öfter mit religiösen Themen. Bis zu seinem Tode 1863 wirkt Schirmer in Karlsruhe als wichtigster Landschaftsmaler seiner Zeit. Als Lehrer gibt er seine Ideen von der Landschaftskunst über viele Jahre - in Düsseldorf und Karlsruhe - an mehr als 300 Schüler weiter, darunter auch Andreas und Oswald Achenbach, Arnold Böcklin sowie Hans Thoma.
Norddeutscher Privatbesitz.
Signiert und datiert unten Mitte: J. W. Schirmer. 1850..
Auf Schirmers systematischen Erkundungsreisen zwischen Ahr, Rhein, Mosel und Main sowie späteren Reisen nach Italien, Frankreich, Holland und in die Schweiz entdeckt er für seine Landschaftsgemälde immer neue Themenbereiche. Sein unermüdlicher Drang, sein Wissen und sein Auge durch sorgfältige Naturstudien zu schulen sowie Besonderheiten in der geologischen Struktur verschiedener Landschaften kennenzulernen, befeuern seinen schöpferischen Geist und treiben ihn zu einer außerordentlichen Vielfalt an Zeichnungen und Gemälden an. Die Ehrfurcht vor der Natur stellt den Ausgangspunkt seiner malerischen Tätigkeit dar. Seine romantisierenden, stimmungsvollen Landschaftsgemälde setzt er häufig aus Versatzstücken seiner unzähligen Skizzen und Studien zusammen. Bestimmte Motive varriiert er dabei immer wieder.
Einige von Schirmers Werken, wie auch das vorliegende Gemälde, welches 1850 in Schirmers Düsseldorfer Zeit entstand, orientieren sich stark an den Landschaften Jacob van Ruisdaels (1628/29-1682).
1854 wird Schirmer zum Professor für Landschafts- und Genre-Malerei der neu gegründeten Kunstschule nach Karlsruhe berufen. Bereits ein Jahr später übernimmt er dort den Posten des Direktors. Der Wechsel nach Karlsruhe leitet eine neue Schaffensperiode in Schirmers Oeuvre ein - seine Bilder beschäftigen sich zudem auch immer öfter mit religiösen Themen. Bis zu seinem Tode 1863 wirkt Schirmer in Karlsruhe als wichtigster Landschaftsmaler seiner Zeit. Als Lehrer gibt er seine Ideen von der Landschaftskunst über viele Jahre - in Düsseldorf und Karlsruhe - an mehr als 300 Schüler weiter, darunter auch Andreas und Oswald Achenbach, Arnold Böcklin sowie Hans Thoma.
Norddeutscher Privatbesitz.
Upper estimated price slightly exceeded
In May 2019 Lempertz in Cologne held the auction Alte Kunst, which included the work Weg am Waldesrand by Johann Wilhelm Schirmer. Here, the upper estimate of EUR 40,000.00 was slightly exceeded - the artwork found a new owner for EUR 40,920.00. However, buyers have had to dig much deeper into their pockets for other works by Johann Wilhelm Schirmer - we have observed the highest auction result to date for the work Blick auf Tivoli mit den Zypressen im Park der Villa d'Este. 1840., which sold at auction in April 2011 for CHF 114,000.00 (€ 88,755.55).
Oberer Schätzpreis leicht übertroffen
Im Mai 2019 führte Lempertz in Köln die Auktion Alte Kunst durch, in der auch die Arbeit Weg am Waldesrand von Johann Wilhelm Schirmer zur Versteigerung kam. Dabei wurde der obere Schätzpreis von EUR 40.000,00 leicht übertroffen – das Kunstwerk fand für EUR 40.920,00 einen neuen Besitzer. Für andere Arbeiten von Johann Wilhelm Schirmer mussten die Käufer allerdings auch schon deutlich tiefer in die Tasche greifen – das bisher höchste Auktionsergebnis haben wir für die Arbeit Blick auf Tivoli mit den Zypressen im Park der Villa d'Este. 1840. beobachtet, die im April 2011 für CHF 114.000,00 (€ 88.755,55) versteigert wurde.