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Gustave Courbet
Bewaldeter Berghang mit Felsen
Estimate: 35.000 - 40.000 EUR
Price realised: not available
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Description
Öl auf Leinwand (doubliert). 46 x 55 cm.
Signiert unten links: G. Courbet.
Zwei Bildtitel sind für dieses Gemälde in seiner langen Provenienz-Liste überliefert, „La forêt allemande“ und „Sous bois“. Der erste Titel dürfte mit seiner Entstehung im Jahre 1858 zusammenhängen (F. Fernier, a.a.O.). Gustave Courbet kam im August 1858 zu einem sechsmonatigen Aufenthalt nach Frankfurt, wo er zunächst in einem Atelier des Städelschen Kunstinstituts, wahrscheinlich im Deutschordenshaus auf der Sachsenhäuser Mainseite arbeitete. Nach einem Zerwürfnis mit dem Städelprofessor Jakob Becker zog er danach in ein Atelier im Kettenhofweg. Insgesamt hat Courbet in Frankfurt zwölf Bilder geschaffen, darunter sein berühmtes „La Dame de Francfort“ (heute Wallraf-Richartz-Museum, Köln).
Bekannt als leidenschaftlicher Jäger, hatte Courbet am Main bald Zugang zur wohlhabenden Frankfurter Gesellschaft, die nicht nur seine Werke schätzte, sondern ihn häufig auch zur Jagd im Taunus oder Spessart einlud. Am Silvesterabend 1858 rühmte er sich z. B., einen Zwölfender erlegt zu haben, wie er seit über 25 Jahren in Deutschland nicht mehr geschossen worden sei. Gut vorstellbar ist daher, dass bei einem dieser Jagdausflüge dem Maler dieser Winkel „deutschen“ Waldes oder Waldbodens aufgefallen ist, der auf diesem Bild zu sehen ist.
Coll. Luquet 1882. - Auktion Paris 28.4.1883 (Escribe et Haro), Nr. 23. - Auktion Paris, Slg. M. P. C. Chavane. Auktionskatalog 17.12.1906. - Sammlung Bernheim Jeune, Paris. - Sammlung Biermann, Bremen. - Sammlung Marquise de Tastes, 1926. - Sammlung Fouché, Duc d´Otrante, verkauft durch Galerie Ludwig Schames, Frankfurt, 15.12.1926, Nr. 52. - Deutsche Privatsammlung.
Signiert unten links: G. Courbet.
Zwei Bildtitel sind für dieses Gemälde in seiner langen Provenienz-Liste überliefert, „La forêt allemande“ und „Sous bois“. Der erste Titel dürfte mit seiner Entstehung im Jahre 1858 zusammenhängen (F. Fernier, a.a.O.). Gustave Courbet kam im August 1858 zu einem sechsmonatigen Aufenthalt nach Frankfurt, wo er zunächst in einem Atelier des Städelschen Kunstinstituts, wahrscheinlich im Deutschordenshaus auf der Sachsenhäuser Mainseite arbeitete. Nach einem Zerwürfnis mit dem Städelprofessor Jakob Becker zog er danach in ein Atelier im Kettenhofweg. Insgesamt hat Courbet in Frankfurt zwölf Bilder geschaffen, darunter sein berühmtes „La Dame de Francfort“ (heute Wallraf-Richartz-Museum, Köln).
Bekannt als leidenschaftlicher Jäger, hatte Courbet am Main bald Zugang zur wohlhabenden Frankfurter Gesellschaft, die nicht nur seine Werke schätzte, sondern ihn häufig auch zur Jagd im Taunus oder Spessart einlud. Am Silvesterabend 1858 rühmte er sich z. B., einen Zwölfender erlegt zu haben, wie er seit über 25 Jahren in Deutschland nicht mehr geschossen worden sei. Gut vorstellbar ist daher, dass bei einem dieser Jagdausflüge dem Maler dieser Winkel „deutschen“ Waldes oder Waldbodens aufgefallen ist, der auf diesem Bild zu sehen ist.
Coll. Luquet 1882. - Auktion Paris 28.4.1883 (Escribe et Haro), Nr. 23. - Auktion Paris, Slg. M. P. C. Chavane. Auktionskatalog 17.12.1906. - Sammlung Bernheim Jeune, Paris. - Sammlung Biermann, Bremen. - Sammlung Marquise de Tastes, 1926. - Sammlung Fouché, Duc d´Otrante, verkauft durch Galerie Ludwig Schames, Frankfurt, 15.12.1926, Nr. 52. - Deutsche Privatsammlung.