Statement

Die Malerin ist entschieden eine aus und mit dem Material arbeitende Künstlerin, alles Verblasene ist ihr fern. Ihr Zugriff auf die Welt robust, deren Bearbeitung filigran und souverän. Immer geht es um Gegenpositionen, die aufeinander reagieren: das Kreatürliche auf das Künstliche, das Abstrakte auf das Konkrete. Ihre Arbeiten nie vordergründig laut, sie Schreien nicht. Sie kommen scheinbar leichtfüßig daher, dabei sind sie eher beobachtend, nachfühlend, eindringlich, berührend und durchaus ausdrücklich auch schmerzhaft. Sie sucht nicht den Ton, sie fühlt den Klang, das Wesen, die Aura im Raum. Der leise Morgen, der Duft der Geruch von Farben und dann ein Bruch, die Schwingungen der Töne. Das ist ihr Suchen. Nicht das Sehen, sondern die Atmosphäre, macht sie sichtbar. Und. Das ist die große Gemeinsamkeit ihrer Arbeiten.