Heinrich Maximilian Imhof

Miriam mit dem Tamburin

Found at Lempertz, Cologne
Gemälde und Zeichnungen 15. - 19. Jh., Lot 1344
16. Nov - 16. Nov 2019
Estimate: 20.000 - 25.000 EUR
Price realised: 22.320 EUR
Weißer Carraramarmor, vollrund bearbeitet. Heinrich Maximilian Imhof trat 1820 in das Atelier von Dannecker in Stuttgart ein, 1824 reiste er nach Rom, um sich unter Thorvaldsen weiter auszubilden. 1830 erhielt er von König Ludwig von Bayern den Auftrag zu einer Büste Kaiser Maximilians I., 1835 wurde er von König Otto von Griechenland als Professor nach Athen berufen. Bereits 1838 jedoch kehrte Imhof nach Rom zurück, wo er bis zu seinem Tode ansässig blieb und zumeist Gestalten aus dem Alten Testament als Vorwurf wählte. Unsere auf der Plinthe mit "H. IMHOF. FEC ROM. 1867" signierte und datierte Skulptur zeigt eine junge Frau, die schreitend auf einem Tamburin spielt. In ihr ist die Prophetin Miriam dargestellt, die nach dem Durchzug durch das Rote Meer und der Vernichtung der Ägypter den israelischen Frauen voranschreitend ihr Siegeslied anstimmt (Exodus Kap.15, Vers 20). Unsere Skulptur ist eine verkleinerte Wiederholung der lebensgroßen ersten Version in Marmor dieser Darst
Geringfügige Bestoßungen an der Plinthe, sonst makellos. Höhe 79 cm.
Deutscher Adelsbesitz.