Die William Morris Gallery in London eröffnet am 2. April eine bahnbrechende Retrospektive von Althea McNish. Die Ausstellung mit dem Titel Althea McNish: Colour is Mine präsentiert Arbeiten der Textildesignerin, die als eine der innovativsten in Großbritannien gilt, und erforscht neben ihrer außergewöhnlichen Karriere auch ihren künstlerischen Einfluss – damals wie heute.
Mit Althea McNish: Colour is Mine präsentiert die William Morris Gallery in London eine bahnbrechende Retrospektive von einer der innovativsten Textilkünstlerinnen Großbritanniens, die zudem als erste Designerin karibischer Abstammung gilt, die internationale Anerkennung erlangte. Vom 2. April bis zum 11. September 2022 erforscht die Ausstellung Althea McNishs (1924-2020) außergewöhnliche Karriere, ihren transformativen Einfluss auf das Design der Jahrhundertmitte bis heute. Bekannt wurde McNish für ihre malerischen Entwürfe, die natürliche botanische Formen aus Großbritannien und der Karibik enthalten. Entgegen der starren Regeln des britischen Textildesigns aus der Mitte des 20. Jahrhunderts, verwendete McNish eine lebhafte Farbpalette. Dank ihrer technischen Versiertheit war sie in der Lage, mit der Zeit immer komplexere Drucke zu entwerfen.
Die britische Textildesignerin Althea McNish wurde am 15. Mai 1924 in Port of Spain, Trinidad, geboren und zog 1950 nach Großbritannien. Dort absolvierte sie ein postgraduales Textilstudium am Royal College of Art und machte sich danach als Schwarze Designerin einen Namen. So entwarf sie Bestseller-Möbel- und -Modestoffe für namhafte Firmen wie Liberty, Dior, Heal's und Hull Traders – darunter auch ihr berühmtestes Muster Golden Harvest (1959). Im weiteren Verlauf ihrer Karriere übernahm McNish große Innenarchitekturprojekte und Aufträge für Wandbilder in der ganzen Welt. Darüber hinaus entwarf sie auch Tapeten für führende Unternehmen.
Mit der Ausstellung Hanns Kunitzberger: Abbild 2002–2005 präsentiert die Hamburger Kunsthalle das gleichnamige, mehrteilige Werk des österreichischen Künstlers. Die vielschichtigen, abstrakten Gemälde entfalten eine Sogwirkung bei Betrachtenden. Die Ausstellung eröffnet am 29. November.
In einer großen Ausstellung mit über 150 Exponaten beleuchtet die Tate Modern die Anfänge der optischen, kinetischen und digitalen Kunst. Ab dem 28. November sind die Werke zahlreicher namhafter Kunstschaffender in Electric Dreams: Art and Technology Before the Internet in London ausgestellt.
