Vom 3. bis 6. März 2022 findet im Metropolitan Pavilion in Manhattan die 30. Ausgabe der New Yorker Outsider Art Fair statt. Die internationale Ausstellung zeigt insgesamt 65 Aussteller und setzt ihren Fokus dabei auf sogenannte Outsider-Künstlerinnen und -Künstler, die in einer Vielzahl von Medien arbeiten. Sie gilt als die erste Kunstmesse, die sich speziell auf autodidaktische Kunst konzentriert und Werke von anerkannten Meistern sowie lebenden Künstlerinnen und Künstlern wie George Widener, Susan Te Kahurangi King, Shinichi Sawada, Christine Sefolosha und Luboš Plný präsentiert. Bekannt für ihren unkonventionellen Geist, spielt die Outsider Art Fair (kurz OAF) auch heute noch eine wichtige Rolle bei der Bildung einer leidenschaftlichen Sammlergemeinschaft und der Anerkennung von Outsider-Kunst in der zeitgenössischen Kunstszene.
Die Outsider Art Fair wurde 1993 in New York gegründet und im Jahr 2012 vom Unternehmen des Galeristen Andrew Edlin, Wide Open Arts, erworben. Im Jahr darauf erntete die OAF unter der neuen Leitung begeisterte Kritiken und konnte die bisherigen Besucherrekorde mehr als verdreifachen. Von diesem Erfolg beflügelt, brachte Wide Open Arts die Messe im Oktober 2013 erstmals nach Paris und trug so dazu bei, die lange Tradition dieser Stadt im Bereich der sogenannten »Art Brut« wiederzubeleben. Heute findet die OAF alle zwei Jahre in New York City und Paris statt.