Gemälde, die real aussehen: Seit über 500 Jahren widmen sich Maler immer wieder dieser Aufgabe. Die Ausstellung Hyperreal. The Art of Trompe l’œil (Trompe-l’œil: Täusche das Auge) präsentiert vom 16. März bis 22. Mai meisterhafte Beispiele. Im Museo Thyssen-Bornemisza in Madrid kann die Entwicklung von der Renaissance über die Hochzeit im Barock bis zur fotorealistischen Malerei des 20. Jahrhunderts nachverfolgt werden.
Besuchende können nacheinander verschiedene Sektionen ansehen, die chronologisch geordnet sind. Auf täuschend echte Stillleben im Bereich Mise-en-scène folgen Fake walls: Planks and Partitions, dann unter anderem die Sektionen Appeal to the senses mit real wirkenden Gemälden von Skulpturen und überraschende fotorealistische Motive der letzten Jahrzehnte in The modern trompe-l’œil. Die Ausstellung schließt mit einer eigens für die Schau entwickelten Skulptur von Isidro Blasco. Der spanische Künstler verwendet großformatige Fotografien als Ausgangspunkt für seine collageartigen, zersprungenen Skulpturen.