Seit Jahrhunderten erzählen Künstlerinnen und Künstler die komplexe Geschichte der afrikanischen Diaspora immer wieder neu. Die Ausstellung Afro-Atlantic Histories in der der National Gallery of Art (Washington, D.C.) erkundet genau dieses Vermächtnis. Sie befasst sich eingehend mit den historischen Erfahrungen und kulturellen Strömungen Schwarzer und afrikanischer Menschen seit dem 17. Jahrhundert. Präsentiert werden mehr als 130 eindrucksvolle Kunstwerke, darunter Gemälde, Skulpturen, Fotografien und zeitbasierte Medien von Künstlerinnen und Künstlern aus Afrika, Europa und Amerika. All diese Arbeiten sollen die vielen Erzählungen um die afrikanische Diaspora zum Leben erwecken. Afro-Atlantic Histories ist vom 10. April bis zum 17. Juli 2022 im Main Floor des West Buildings der National Gallery of Art zu sehen.
Die Ausstellung wurde erstmals 2018 unter dem Titel Histórias Afro-Atlânticas vom Museu de Arte de São Paulo in Brasilien präsentiert. Dasselbe Museum organisiert nun gemeinsam mit dem Museum of Fine Arts (Houston) und der National Gallery of Art (Washington, D.C.) auch die aktuelle Version. Neben dem Standort in Washington, D.C. wird die Ausstellung vom 11. Dezember 2022 bis 30. April 2023 auch im Los Angeles County Museum of Art präsentiert. Darüber hinaus soll sie auch im Dallas Museum of Art gezeigt werden, der genaue Ausstellungstermin dafür wird noch bekannt gegeben.